Donnerstag, 26. Oktober 2006

Fremde

Ich hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlt, in einer Kleinstadt zu leben. Gut, die Bundesstadt ist nicht wirklich groß. Aber eben auch nicht ganz klein.

Gestern dann ein Abstecher ins Sauerland. Und kurz vor der Heimfahrt fällt mir ein - ich hab`zuhause gar kein Brot mehr. Also ab zum Landbäcker (der hieß wirklich so). Schnell ein Körnerbrot ausgewählt, bezahlt und Tschüss gesagt. Im Hinausgehen dann Erinnerungen an Orte, wie die Mittlerweileheimat meiner Schwester (diesmal die mittlere). Wenn man da früher tankte (als der Ort noch eine Tankstelle hatte), wusste das ganze Dorf bevor ich die Haustür meiner Schwester erreicht hatte, die kleine Schwester ist wieder da. Nun gut, ich verlasse also die Bäckerei und höre aus dem Off (der Backstube) eine Stimme: "Wer wa'en das?" Leicht irritierte Verkäuferin: "Hab' ich noch nie gesehen. Nich von hier." Antwort aus dem Off: "Echt?"

So selten können sich Fremde doch gar nicht nach Fröndenberg (in welchem Teil auch immer ich war) verirren.

Samstag, 21. Oktober 2006

Begegnungen

Manche Menschen möchte man einfach irgendwann mal treffen, wenn auch nur ganz kurz. Da hilfts auch nix erwachsen zu werden (wann ist der Punkt eigentlich erreicht?), sesshaft zu werden oder zu heiraten.

Robbie Williams wollte ich mal live sehen (da reiße ich jetzt wohl Wunden auf, sorry), Depeche Mode auch ganz unbedingt, den Weihnachtsmann hätte ich mir auch schon mal gerne von näherem betrachtet (Wunsch ist mittlerweile ad acta gelegt). Und Don Juan sollte mir auch schon immer mal über den Weg laufen.

Aber die Realität kann so enttäuschend sein. Ich habe mir Don Juan immer ein bisschen so a la Johnny Depp vorgestellt. Also dunkelhaarig, dunkelaugig, ein bisschen größer dürfte er schon sein. Und er müsste natürlich sprühen vor Charme. Und Witz. Immer. Mir Wünsche von den Augen ablesen können. Und es auch tun. Quasi der perfekte Mann, den frau sich sonst nur selber backen kann (ohne Widerworte, Diskussionen, auf der Spülmaschine abgestelltes dreckiges Geschirr, Schimpftiraden auf Fußballer im Fernsehen). Und ich bin schon realistisch genug gewesen, dass ich Don Juan immer nur ganz kurz treffen wollte, sonst würde so viel Perfektionismus mir ja eh wieder auf den Keks gehen, ich brauche ja auch was zum rumkritteln.

Aber ein Don Juan muss einen doch zumindest einen Abend lang auf Händen tragen, so meine klare Vorstellung. Ganz bestimmt hatte ich aber nicht erwartet, das unsere gesamte Konversation bestehen würde aus: "Hat es geschmeckt? Kann ich Ihnen noch einen Kaffee bringen?"

Und außerdem hätte ich mir als Andenken an ein Treffen mit ihm schon etwas mehr gewünscht als einen Kassenbon mit dem Schriftzug "Don Juan hat sich gefreut, sie bedienen zu dürfen".

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Freunde, I.

Vor falschen Freunden hat mich meine Mutter schon ganz früh gewarnt. Nicht, dass sie meine Freundin U. für falsch halten würde. Denn U. ist ja ganz und gar nicht falsch für mich, aber - überlege ich zur Zeit - vielleicht für mein Portemonnaie? Denn U. ist eine stille Verführerin.

Eigentlich bin ich bekannt für meine Standhaftigkeit, was Shopping-Meilen anbelangt. Rosa ist bewährt als Begleiterin mit kritischem Auge. Aber selber kaufen, schlimmer noch stundenlang anprobieren... Bisher konnten nur Schuhgeschäfte und Läden mit Ohrringen ihr gefährlich werden. Dann kamen die Mitagspausen mit U..

Eigentlich wollen wir auch immer wirklich essen gehen. Mal eben zum Sushi-Mann fünf Ecken weiter. Mit einem kurzen Abstecher, weil U. eine neue Sonnenbrille braucht, in den krassen Brillenladen. Aus Spaß habe ich mit probiert. Frau U. hat sich keine Sonnenbrille gekauft...

Gestern schon wieder. Essen gehen, dabei den Weg über die Hohe Straße nehmen, weil sie mir unbedingt den einen Blazer zeigen muss, steht er ihr wirklich? Stand er nicht. Dafür aber der schwarze Dufflecoat im Geschäft gegenüber. So einen wie ich ihn schon im vergangenen Jahr für den Winter gesucht hatte. Schlimmer noch: Es gab ihn auch in meiner Farbe, wollweiß mit dunklen Knöpfen.

Dann begann die Bearbeitungsphase der Verführerin. Mit so einem schlichten "steht dir wirklich gut" gibt sie sich ja nicht zufrieden. "Der betont total wie schlank du bist" war ja noch ganz nett, dann gleich hinterher "den musst du nehmen, so schlank bleibst du nicht ewig. In ein paar Jahren kannst du sowas nicht mehr tragen." Danke, vielen lieben Dank. Aber das pragmatische in mir...wollweiß. Auch dafür gab es das passende Argument: "Du hast keine Kinder und isst nicht gerne Schokolade". Wobei letzteres nur bedingt stimmt, aber es ist schon wahr, Lakritz macht weniger Flecken.

Kurzum: Wir haben beide den Mantel gekauft. Zeit für ein Mittagessen hatten wir übrigens nicht mehr. Das ist auch gut so, denn wir müssen ja für die Mäntel schlank bleiben.

Montag, 16. Oktober 2006

Kreative Jobideen

Tja, neulich bei der Agentur. Wenn früher Freunde von einem Besuch bei einer Agentur erzählten, waren eigentlich immer so kleine, hippe Firmen gemeint, in denen nachmittags ein Masseur vorbeikam, um verspannte Mitarbeiter aufzulockern oder in denen die Kollegen sich mal eben aufs Kickboard hievten, um ins Büro des Kollegen zu rollern.

Heute gibt es auch noch Besuche bei der Agentur, leider nur meist derer, die sich für teures Geld das Logo und den Namen "Arge" ausdenken hat lassen. Und es ist mal wieder so weit: Rein theoretisch könnte ich Kundin werden, wenn ich schon jetzt meine Hoffnung auf neue Arbeitsverträge vollkommen aufgeben würde.

Neulich in der Agentur also sagte so ein junges Ding von Anfang 20, die gerade gelangweilt - schon mal in weiser Voraussicht für den Fall der Fälle - meine Daten eingab (man weiß ja nie wofür man das mal braucht), also sie sagte zu mir: "Und dann überlegen sie sich in den kommenden Wochen mal, was sie denn so machen wollen".

Mein Hals schwoll so um circa fünf Zentimeter an und ich wollte gerade zu einer langen, aber lauten Litanei ausholen - darüber, dass ich schon groß bin und schon lange weiß, dass ich nicht mehr Tierärztin, Lehrerin oder Tänzerin werden will (bitte keine Anspielungen auf letzteren Berufswunsch, ich weiß, ich habe in meiner Jugend zu viel "Fame" geguckt und nach New York bin ich ja auch so gekommen);
- ich definitiv und ganz genau weiß, was ich will, nur einen Arbeitgeber suche, der mich lässt (zumindest mal mehr als zwei Jahre oder eine Schwangerschaftsvertretung lang),
- dass ich nicht gerade frisch und unbedarft von der Uni käme und sie sich ruhig mal einen anderen Tonfall...
Ich habe es runtergeschluckt. Wer weiß, was auf sie noch zukommt.

Stattdessen habe ich mir jetzt mal Alternativen überlegt, Quereinsteigen wird einem ja immer wieder ans Herz gelegt.
Also, wenn ich denn das (hoffentlich nicht stattfindende) nächste Mal zur Agentur muss, werde ich sagen:

Ich möchte

Ich-besorge-all-ihre-Geschenke-die-sie-brauchen-Frau
oder Flitterwochen-Organisatorin
oder Geburtstagsparty-Vorbereiterin-und-Ausrichterin
oder Moderatorin einer Reisesendung (aber nur mit selber durch die Gegend fahren)
oder Ich-lese-Bücher-für-sie-Frau
oder Ich-gehe-mit-ihrer-Frau-Schuhe-Kaufen-Begleiterin
oder Kanu-Touren-Ausprobiererin
oder Einsame-Inseln-Testerin
werden!

Dienstag, 10. Oktober 2006

Kapitänin Ahab

Ich hab sie wirklich gesehen, die Wale. Einen, das hatte ich mir ja gewünscht. Bei 15 habe ich aufgehört zu zählen. Dabei hatte ich in der Nacht zuvor (wie immer vor solchen Situationen) noch verquere Träume.

Woher weiß ein Wal wohl, wann da Walfänger hinter ihm her sind und wann ihn zwar bewaffnete (mit Kameras), aber mehr oder minder harmlose Touristen jagen? Gut, die Größe der Schiffe, wird natürlich jeder logisch denkende Mensch antworten (danke, danke, ich kenne die Kommentare). Aber es gibt noch einen wesentlichen Unterschied. Ich glaube, ein Wal - und mir ist bewusst, dass es sich um ein sehr, sehr intelligentes Lebewesen handelt - hält diese kleine Nussschalen für ungefährlich, weil sie 1. nur einen Schwanzschlag standhalten würden und 2. zumindest auf den ersten Blick ja nur mit einem Haufen roter oder gelber (je nach Cruiser-Firma) Bojen beladen sind.

Seien wir mal ehrlich: Mit einem dicken Roll-Pulli, einer Fleece-Jacke, einer Regenjacke und darüber die Schutzbekleidung in Form einer Latzhose und einer Regenjacke samt eingenähter Schwimmweste (und das alles braucht man auf dem schweinekalten St. Lorenz-Strom/Atlantik) macht man auf niemanden mehr den Eindruck eines grazilen Wesens. Vielmehr versucht man/frau nur noch einigermaßen unauffällig zu dem Schiff zu rollen. Auf dem schließlich auch nur der Kopf und bei Fotoabsichten die Hände zu bewegen sind.

Ich bin durch die Vermittlung nicht auf einem Mini-Schlauchboot für 10 Personen gelandet, sondern glücklicherweise auf der hölzernen Nussschale für 20 Neugierige, die ausgerechnet genau an diesem Tag unmittelbar (ca. 5 Meter) neben drei Walen trieb. Jaja, treiben kommt hier nicht von Übertreiben. Denn wenn der Kapitän (oder sonstwer auf dem Boot) Wale ausgemacht hat, schippert man auf sie zu und dann wird der Motor ausgemacht, bis sie auftauchen.

Als erstes hört man sie: Ein prusten wie zerplatzende Wasserschläuche, dann schießen die Wasserfontänen aus dem Wasser. Und dann glänzen die Rücken samt Flosse im Sonnenlicht. So schnell kann man/frau gar nicht fotografieren. Vor allem nicht wenn sie Rosa heißt und zwischenzeitig immer mal wieder vor lauter Begeisterung in hypnotische Zustände verfällt. Aber auf den Videoauslöser habe ich immerhin einmal gedrückt.

Wie faszinierend die Kraft von Wasser sein kann, habe ich ja schon unter den "Donnernden Wasser" der Niagara-Fälle festgestellt. Aber die Giganten, die darin so scheinbar schwerelos gleiten - da fällt mir nur ein Wort einer Mitreisenden ein "formidable". Da ich nämlich mit lauter Franzosen auf den Schiff war, haben wir nur nach "Baleines" Ausschau gehalten. Immer der Uhr nach. Das heißt, frau schreit laut "midi" (das konnte ich ja noch aus der Konservation mit dem Zimmermädchen), wenn sie einen Wal entdeckt. Wie die riesige Mama mit "bebe", die an uns vorbeischwamm. Oder dieser riesige Finnwal, der mindestens doppelt so groß war wie unser Boot. Was bei seinem Abtauchen neben (unter?) unserem Boot ein nettes Geschaukel verursachte.

Okay, ich glaube, die Wale wissen, dass da lauter Kapitäne Ahab drin sind. Aber in friedlicher Mission. Ansonsten würden sie diese kleinen, lustigen Spielzeuge mit den bunten Puppen der Babapapa-Familie eh einfach umschmeißen.

Montag, 9. Oktober 2006

Sehnsüchte... fern und nah

Was mir jetzt schon fehlt . . .
- rote Ahornbäume (überhaupt Herbst, wann fällt hier denn das Laub, damit ich beim Spazierengehen durch das frisch zusammenggekehrte hüpfen kann? So viel zum Kind in der Frau)
- Menschen, die mir lächelnd Parmesan über den Salat oder Pfeffer über das Essen streuen wollen
- das leise Rauschen des Lac Sacacomie (manchmal unterbrochen von einem landenden Wasserflugzeug, aber auch das Geräusch ist okay)
- das Gefühl: was ist Arbeit, wo war das noch einmal?
- Cafe au lait in den Gassen von Old Quebec
- Streifenhörnchen, Grau- und Schwarzhörnchen wo man läuft
- Warnschilder: Vorsicht Elche!
- Picknick am Two Lake River
- die Harbourfront von Toronto bei Sonnenschein
- das Kaminfeuer nach dem Spaziergang im Hotel Sacacomie
- heißer Kakao im Islandview Inn zur Begrüßung nach einer verregneten Autofahrt

Was ich ganz sicher nicht vermissen werde . . .
- Peanutbutter (das ist doch der größte Beschiss...riecht wie ein Snickers, schmeckt aber nach gar nichts und klebt einem den Gaumen zusammen)
- Montreal
- kanadische Bettdecken bzw. -laken
- unfähige Praktikanten bei Mietwagenfirmen
- das Algonquin Parkway Inn Motel
- Amerikanerinnen, die wahrscheinlich gerade nachdem sie ihren Burger runtergeschluckt haben, auf die gläserne Plattform des CN-Towers gehen und während andere Menschen einmal versuchen, mutig quer darüber zu gehen, ganz, ganz lustig sind und auf der Glasscheibe in über 400 Meter Höhe rumhüpfen!

Sonntag, 8. Oktober 2006

Enttäuschte Liebe

Es gibt ja nichts Schlimmeres als eine enttäuschte Liebe. Und trotz meiner hämischen Seitenhiebe muss ich gestehen - das hatte ich meinem Gatten nun wirklich nicht gewünscht. Jetzt suche ich nach einem Gegenmittel, gibt es nicht irgendein Heilmittel gegen gebrochene Herzen?

Es begann im Sommer, heimlich, aber lange konnte er es nicht verbergen. Er hatte seine Jugendliebe wiedergetroffen. Ich hielt das ganze für ziemlich kindisch, aber die Flamme loderte. Und die Papierschnipsel der Liebesbezeugungen flatterten durch unsere Wohnung, was mich zugegebenermaßen dann doch das ein oder andere Mal etwas nervte. Aber ich dachte, das ist ja nur von kurzer Dauer, also lass ihm mal den Spaß.

Von wegen. Die Leidenschaft ebbte nicht ab, im Gegenteil, Ende August begann das ganze Spiel von vorne und er fieberte den heimlichen Treffen mit seiner "Panini" weiterentgegen. Warum ließ sie ihn nur so lange zappeln, warum erschien sie nicht zu den Treffen am Büdchen?

Jetzt, der erste Schritt nach dem Urlaub (und der eigentliche Grund des Brötchenholens, aber darüber schaue ich einfach mal weg), endlich: Sie ist da. Die Sammelleidenschaft. Und das kleine Heftchen ist wieder bei uns eingezogen, samt regelmäßiger Ritsch-Ratsch-Geräusche. Aber: Oh, es ist so enttäuschend. Es sind gar nicht alle Spieler aller Mannschaften zu sammeln, manche sind überhaupt nicht vermerkt. Und irgendwie ist die ganze Aufmachung kindisch (huch, stammt dieses Argument nicht eigentlich von mir, wurde aber zu WM-Zeiten brüskiert bei Seite gewischt?).

Kurzum: Das Panini-Bundesliga-Heftchen ist nicht das, was der Sommer-Vorgänger zur WM war. Und schon gar nicht das, was Panini-Heftchen in der guten alten Zeit mal waren. Eigentlich ist es doof. Und somit ganz gemein.

Wozu brauchen Frauen eigentlich Kinder, wenn sie Männer haben? So, jetzt muss ich mal wieder trösten gehen...

Der Kater danach

So, der Rausch ist vorbei. Tschüss Kanada, okay - hallo Deutschland. Ich wollte es ja nicht wirklich war haben. Aber nach dem ersten Erwachen daheim war die Ernüchterung groß und die Erkenntnis deutlich: Der Urlaub ist vorbei.

Gut, ich konnte im Schlafanzug gemütlich zum Frühstück schlurfen, das ging aus kulturpolitischen Gründen in Kanada natürlich nicht (wahrscheinlich wären sofort alle wirtschaftlichen, politischen oder sonstigen Bezehungen in dieses kleine Land abgebrochen worden, wenn sie glauben würden, alle Deutschen würden morgens so durch die Gegend laufen wie ich. Da kann ja nix produktives bei rum kommen). Aber ich war ja vorbereitet. Und kam morgens frisch geduscht, mit strahlendem Lächeln, zu Englischem und manchmal Französischem Small Talk bereit und in (fast noch) gebügelten Anziehsachen und (fast) weggebügelten Schlaffalten zum Frühstück. Und siehe da: Der Tisch war immer gedeckt.

Paradiesische Zustände: Liebevoll zusammengeschnippelter Obstsalat (ich liebe auswärts frühstücken und vor allem wegen dem Obstsalat), French Toast, amerikanisache Pfannkuchen, französischer Crepe, Cafe au Lait, Croissants, scrammbled eggs, Bagel... und ich musste mich nur hinsetzen und den Mund aufmachen.

Jetzt bin ich wieder Zuhause. Ich habe mich hingesetzt und den Mund aufgemacht. Außer einem sehr merkwürdigen Blick meines Gatten (der mir immerhin zuvor einen O-saft ans Bett gebracht hatte), passierte gar nichts.

Der Rausch ist vorbei, Zeit für den Kater. Aber heute gab es immerhin frische Brötchen - und ich habe sie nicht geholt!

Samstag, 30. September 2006

Rosa in Gelb...

null
auf dem Weg zu den Walen

Wildnis, die Zweite

Gut, ich habe nun ja schon in Australien mit der Wildnis und ihren Bewohnern Erfahrungen gesammelt. Ich sollte also wissen, dass es mit den grossen, wilden Tieren ungefaehr so ist wie mit den Hunden die bellen. Oder so aehnlich. Immerhin die Angst vor Haien in Down Under war gluecklicherweise unbegruendet. Und so aehnlich ist es in Kanada.

Uaah, Baeren, habe ich gedacht. Bis ich dann gelesen habe, dass selbst die Ranger im Algonquin-Park mit Glueck ein bis zweimal im Jahr einen zu Gesicht bekommen. Der furchtsame Blick vor jedem sich bewegenden Strauch waehrend der Mountain-Bike-Tour durch den Wald war also grundlos. Okay, auf der Strasse zum Opeongo-See sei schon mal ein aggressiver Moose aktiv gewesen, erzaehlte unser Hausherr. Das Exemplar mit dem wunderschoenen schwarzen Fell und den riesigen Schaufeln, dass ich im Moor entdeckt habe, war eher gelangweilt. Mit kurzem, typisch-maennlichen Abschaetz-Blick von oben nach unten, dann gelangweiltes weiterkauen: Ich bin eben keine attraktive Elch-Kuh.

Wirklich gefaehrlich wurden dann aber die kleinen, ach so suessen Viecher. Ein wildes Streifenhoernchen hat mich im Wald mit Nuessen und Eicheln attackiert, weil ich unter seinem Baum stehen geblieben bin. Ich sage nur: klein, aber oha!

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