N.E.I.N.
Nach zehn Wochen mit einem Frischling habe ich das Gefühl, das Wort Nein könnte er schon. Zumindest verstehe ich es, wenn er es meint. So schwer kann das also nicht sein. Dachte ich. Aber bei den Umfrage-Instituten scheint man eben dies nicht zu tun. Denken. Die telefonieren nur.
1. Akt, vergangenen Freitag. Frau X. meldet sich höflich, vom Instuitut, das Osama oder so ähnlich heißt. Umfragen zu bundespolitischen aktuellen Themen würden sie machen. Ob ich gerade Zeit habe. Gut, mein Fehler. Ich bin ans Telefon gegangen. Aber Zeit habe ich gerade so gut wie nie. Schon gar nicht für allgemeine Umfragen. Ich lehne höflich, aber meiner Meinung nach deutlich, ab.
2. Akt, Dienstag. Herr Y. vom gleichen Bin-am-Fragen-Institut will mich doch noch einmal überzeugen, etwas zu sagen. Ich bin immer noch höflich, aber mehr als deutlich.
3. Akt, heute. Herr Z. hat einen schlechten Tag erwischt. Bei mir. Ich komme heute eigentlich zu gar nix, und dann klingelt zwischendrin noch das Telefon. Ja, bitte? Guten Tag, ich rufe im Auftrag des so-ähnlich-wie-Osama-klingend-Institut an...
Sehr geehrter Herr Z., es tut mir leid. Aber das war heute einfach zuviel. Und dann auch noch sie. Und schon wieder ihr Institut. Das musste also raus. Dass sie der dritte sind, der es jetzt versucht. Dass ich endlich aus dieser verdammten Liste gestrichen werden will. Und was so schwer an diesem kurzen Wort sei und ob ich Nein vielleicht besser buchstabieren sollte. Aber manchmal hat man einfach einen Scheiß-Job. Und seien sie froh, dass sie Herr Z. sind. Wenn Frau A. mich anrufen sollte, komme ich ihr wahrscheinlich durchs Telefon...
1. Akt, vergangenen Freitag. Frau X. meldet sich höflich, vom Instuitut, das Osama oder so ähnlich heißt. Umfragen zu bundespolitischen aktuellen Themen würden sie machen. Ob ich gerade Zeit habe. Gut, mein Fehler. Ich bin ans Telefon gegangen. Aber Zeit habe ich gerade so gut wie nie. Schon gar nicht für allgemeine Umfragen. Ich lehne höflich, aber meiner Meinung nach deutlich, ab.
2. Akt, Dienstag. Herr Y. vom gleichen Bin-am-Fragen-Institut will mich doch noch einmal überzeugen, etwas zu sagen. Ich bin immer noch höflich, aber mehr als deutlich.
3. Akt, heute. Herr Z. hat einen schlechten Tag erwischt. Bei mir. Ich komme heute eigentlich zu gar nix, und dann klingelt zwischendrin noch das Telefon. Ja, bitte? Guten Tag, ich rufe im Auftrag des so-ähnlich-wie-Osama-klingend-Institut an...
Sehr geehrter Herr Z., es tut mir leid. Aber das war heute einfach zuviel. Und dann auch noch sie. Und schon wieder ihr Institut. Das musste also raus. Dass sie der dritte sind, der es jetzt versucht. Dass ich endlich aus dieser verdammten Liste gestrichen werden will. Und was so schwer an diesem kurzen Wort sei und ob ich Nein vielleicht besser buchstabieren sollte. Aber manchmal hat man einfach einen Scheiß-Job. Und seien sie froh, dass sie Herr Z. sind. Wenn Frau A. mich anrufen sollte, komme ich ihr wahrscheinlich durchs Telefon...
RosasWelt - 26. Mär, 22:34
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