Ab in den Keller
Bonn ist nicht Berlin. Soviel ist klar. Will es auch gar nicht sein. Aber beim Thema Baustellen, da kann die kleine Bundesstadt mit der großen Bundeshauptstadt schon mithalten. Proportional gesehen zumindest.
Jeden Tag eine neue Überraschung. Huch, Brücke rechts gesperrt. Nächsten Tag, huch Brücke links gesperrt. Noch ein paar Tage darauf: Huch, Treppenaufgang zu Brücke links existiert gar nicht mehr.
Das stellt Zugezogene wie mich natürlich vor Rätsel. Schnitzeljagd für Immis, quasi. Welche Straße lernen wir heute mal kennen? Aber beruhigend ist ja: Auch Alt-Bonner sind von soviel umgesetzter Planungsbereitschaft ihrer Verwaltung schon mal überfordert. Et kütt, wie et kütt, denken die meisten. Aber dass et dann wirklich kütt, das können sie dann doch kaum glauben. Und dann fehlen sogar dem Rheinländer mal die Worte.
Wie dem Straßenbahnfahrer der Linie 62 von Beuel Richtung Hbf und weiter. Plötzlich ist links abbiegen nämlich nicht mehr möglich. Hat er nur vergessen den Fahrgästen zu sagen. Also schnell eine spontan-improvisierte Durchsage: "Wegen ner Baustelle geht et jetzt nich durch die Thomas-Mann-Straße zum Hauptbahnhof". Soweit hatten wir verstanden. Dann der Hinweis: "Wir fahren jetzt in 'en Keller".
Ratlose Gesichter. Massenausstiegswelle am Stadthaus. Bloß raus, bevor wir im Keller landen. Wo immer das auch ist. Sture Sitzenbleiber wie ich haben es gesehen. Der Keller ist der Bauch des Hauptbahnhofs. In anderen Städten auch U-Bahnhof genannt. Da fährt die Bahn jetzt ein paar Wochen/Monate hin. Bis dahin will der Straßenbahnfahrer das mit der Durchsage noch mal üben, hat sein Kollege versprochen. Nachdem er die irritierte ältere Dame neben mir doch noch beruhigen konnte, dass der Keller durchaus durch leicht zu findende Aufgänge mit dem Tageslicht verbunden ist.
Jeden Tag eine neue Überraschung. Huch, Brücke rechts gesperrt. Nächsten Tag, huch Brücke links gesperrt. Noch ein paar Tage darauf: Huch, Treppenaufgang zu Brücke links existiert gar nicht mehr.
Das stellt Zugezogene wie mich natürlich vor Rätsel. Schnitzeljagd für Immis, quasi. Welche Straße lernen wir heute mal kennen? Aber beruhigend ist ja: Auch Alt-Bonner sind von soviel umgesetzter Planungsbereitschaft ihrer Verwaltung schon mal überfordert. Et kütt, wie et kütt, denken die meisten. Aber dass et dann wirklich kütt, das können sie dann doch kaum glauben. Und dann fehlen sogar dem Rheinländer mal die Worte.
Wie dem Straßenbahnfahrer der Linie 62 von Beuel Richtung Hbf und weiter. Plötzlich ist links abbiegen nämlich nicht mehr möglich. Hat er nur vergessen den Fahrgästen zu sagen. Also schnell eine spontan-improvisierte Durchsage: "Wegen ner Baustelle geht et jetzt nich durch die Thomas-Mann-Straße zum Hauptbahnhof". Soweit hatten wir verstanden. Dann der Hinweis: "Wir fahren jetzt in 'en Keller".
Ratlose Gesichter. Massenausstiegswelle am Stadthaus. Bloß raus, bevor wir im Keller landen. Wo immer das auch ist. Sture Sitzenbleiber wie ich haben es gesehen. Der Keller ist der Bauch des Hauptbahnhofs. In anderen Städten auch U-Bahnhof genannt. Da fährt die Bahn jetzt ein paar Wochen/Monate hin. Bis dahin will der Straßenbahnfahrer das mit der Durchsage noch mal üben, hat sein Kollege versprochen. Nachdem er die irritierte ältere Dame neben mir doch noch beruhigen konnte, dass der Keller durchaus durch leicht zu findende Aufgänge mit dem Tageslicht verbunden ist.
RosasWelt - 23. Jun, 18:10
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