Ab ins Sanatorium
Schwarze Haarzunge. Fettstühle. Papillenödem. Magen-Darm-Blutungen. Nierenfunktionsstörungen. Haarausfall. Nackensteifigkeit. Tinnitus. Depression. Reizbarkeit.
Habe die Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente noch einmal genauer studiert. Und beschlossen, wieder ganz schnell total gesund zu werden. Im Sanatorium Rosa. Appartement Balkonia.
Ein Liegestuhl, blauer Himmel, an dem hin und wieder Kondensstreifen für Fernweh sorgen, und reichlich Sonne, die davon überzeugt, dass man gar nicht weit weg muss.
Zugegebenermaßen lässt der Service in diesem Sanatorium zumindest tagsüber zu Wünschen übrig. Nur nach wiederholter Aufforderung bringt mir eine schlappe Brünette mit rot unterlaufenen Augen eine Kanne Tee. Schlimmer noch, man fragt, ob es was zu essen gibt. Zum Kochen hat sie gar keine Lust. Und Gespräche mit ihr, pah, da kann ich gleich Selbstgespräche führen. Sie möchte wohl auch lieber auf dem Balkon nur Sommersprossen züchten.
Aber abends, da ist der Service einwandfrei. Da ist er nämlich männlich. Sascha Hehn kann da einpacken (den hätte ich sowieso nie haben wollen). Stattdessen bedient mich ein attraktiver, charmanter Dunkelhaariger. Begleitet mich spontan auf Kurz-Spaziergänge am Rhein (ich sag ja, wie im Sanatorium). Besorgt mir ein Eis für den rauhen Hals. Legt Taschentücher bereit. Kocht Tee.
Und was soll ich sagen: Es wirkt. Noch einen Tag allein mit dieser langweiligen Brünetten, aber dann bin ich wieder gesund. Alles wird gut.
Habe die Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente noch einmal genauer studiert. Und beschlossen, wieder ganz schnell total gesund zu werden. Im Sanatorium Rosa. Appartement Balkonia.
Ein Liegestuhl, blauer Himmel, an dem hin und wieder Kondensstreifen für Fernweh sorgen, und reichlich Sonne, die davon überzeugt, dass man gar nicht weit weg muss.
Zugegebenermaßen lässt der Service in diesem Sanatorium zumindest tagsüber zu Wünschen übrig. Nur nach wiederholter Aufforderung bringt mir eine schlappe Brünette mit rot unterlaufenen Augen eine Kanne Tee. Schlimmer noch, man fragt, ob es was zu essen gibt. Zum Kochen hat sie gar keine Lust. Und Gespräche mit ihr, pah, da kann ich gleich Selbstgespräche führen. Sie möchte wohl auch lieber auf dem Balkon nur Sommersprossen züchten.
Aber abends, da ist der Service einwandfrei. Da ist er nämlich männlich. Sascha Hehn kann da einpacken (den hätte ich sowieso nie haben wollen). Stattdessen bedient mich ein attraktiver, charmanter Dunkelhaariger. Begleitet mich spontan auf Kurz-Spaziergänge am Rhein (ich sag ja, wie im Sanatorium). Besorgt mir ein Eis für den rauhen Hals. Legt Taschentücher bereit. Kocht Tee.
Und was soll ich sagen: Es wirkt. Noch einen Tag allein mit dieser langweiligen Brünetten, aber dann bin ich wieder gesund. Alles wird gut.
RosasWelt - 14. Mär, 10:29
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