Türchen Nr. 13
Sie werden wütend zugeknallt, geheimnisvoll geschlossen und so schnell lässt sie nichts aus der Fassung geraten. Aber interessiert das irgendwen auch nur einen Türschlag lang? Die Dramatik, die Türen ins Leben bringen, wird ja oft vollkommen verkannt.
- Wenn man plötzlich, von einem Tag auf den anderen, nicht mehr einfach in das Zimmer seines großen Bruders stapfen darf, sondern anklopfen muss (das Mädchen, das diese gravierende Veränderung in meinem Alltag auslöste, konnte ich nie leiden)
- Wenn man Chemiestunden auf dem Schulflur und eben vor der Zimmertür verbringen muss (weil man an den Knieen kitzelig ist, dafür werde ich mich nie schämen)
- Wenn man durch die Tür der Uni-Cafete geht und denkt: Huch, das könnte gerade das letzte Mal gewesen sein (werde ich jetzt erwachsen?)
- Wenn man vor oder in Zügen steht und die Türen sich wirklich schließen (nie, nie hat man ausreichend Taschentüchern in solchen Momenten - aber Türen findet man immer)
- Wenn eine Sitznachbarin im Kino aufgeregt stottert: "Vor-, Vor, Vorsicht, hinter der Tür..." und die beste Freundin gerade kurz davor ist, selber zur Waffe zu greifen (keine Ahnung mehr, wie der Film hieß. Aber das mörderische Funkeln in den Augen meiner Freundin habe ich noch deutlich vor Augen. Die Sitznachbarin hat aber überlebt)
Deshalb gibt es heute erst- und einmalig "die Rosa" für die beste Filmtür. In der engeren Auswahl waren - die Darstellerin aus Shining (aber eigentlich gefiel uns an ihr am besten Jack Nicholson), die Tür zur Schiffsgarderobe der Marx Brothers ("Und drei ganz weiche Eier") sowie die Falltür von Wallace und Gromit (einmal nur direkt vom Bett an den gedeckten Frühstückstisch fallen). Aber es kann nur einen geben, daher geht die Rosa an:
Die Tür zum Hirn von John Malkovich. In der Hoffnung, irgendwann auch mal für ne Viertelstunde in den 7 1/2. Stock zu können.
- Wenn man plötzlich, von einem Tag auf den anderen, nicht mehr einfach in das Zimmer seines großen Bruders stapfen darf, sondern anklopfen muss (das Mädchen, das diese gravierende Veränderung in meinem Alltag auslöste, konnte ich nie leiden)
- Wenn man Chemiestunden auf dem Schulflur und eben vor der Zimmertür verbringen muss (weil man an den Knieen kitzelig ist, dafür werde ich mich nie schämen)
- Wenn man durch die Tür der Uni-Cafete geht und denkt: Huch, das könnte gerade das letzte Mal gewesen sein (werde ich jetzt erwachsen?)
- Wenn man vor oder in Zügen steht und die Türen sich wirklich schließen (nie, nie hat man ausreichend Taschentüchern in solchen Momenten - aber Türen findet man immer)
- Wenn eine Sitznachbarin im Kino aufgeregt stottert: "Vor-, Vor, Vorsicht, hinter der Tür..." und die beste Freundin gerade kurz davor ist, selber zur Waffe zu greifen (keine Ahnung mehr, wie der Film hieß. Aber das mörderische Funkeln in den Augen meiner Freundin habe ich noch deutlich vor Augen. Die Sitznachbarin hat aber überlebt)
Deshalb gibt es heute erst- und einmalig "die Rosa" für die beste Filmtür. In der engeren Auswahl waren - die Darstellerin aus Shining (aber eigentlich gefiel uns an ihr am besten Jack Nicholson), die Tür zur Schiffsgarderobe der Marx Brothers ("Und drei ganz weiche Eier") sowie die Falltür von Wallace und Gromit (einmal nur direkt vom Bett an den gedeckten Frühstückstisch fallen). Aber es kann nur einen geben, daher geht die Rosa an:
Die Tür zum Hirn von John Malkovich. In der Hoffnung, irgendwann auch mal für ne Viertelstunde in den 7 1/2. Stock zu können.
RosasWelt - 13. Dez, 08:59
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