Begegnungen
Manche Menschen möchte man einfach irgendwann mal treffen, wenn auch nur ganz kurz. Da hilfts auch nix erwachsen zu werden (wann ist der Punkt eigentlich erreicht?), sesshaft zu werden oder zu heiraten.
Robbie Williams wollte ich mal live sehen (da reiße ich jetzt wohl Wunden auf, sorry), Depeche Mode auch ganz unbedingt, den Weihnachtsmann hätte ich mir auch schon mal gerne von näherem betrachtet (Wunsch ist mittlerweile ad acta gelegt). Und Don Juan sollte mir auch schon immer mal über den Weg laufen.
Aber die Realität kann so enttäuschend sein. Ich habe mir Don Juan immer ein bisschen so a la Johnny Depp vorgestellt. Also dunkelhaarig, dunkelaugig, ein bisschen größer dürfte er schon sein. Und er müsste natürlich sprühen vor Charme. Und Witz. Immer. Mir Wünsche von den Augen ablesen können. Und es auch tun. Quasi der perfekte Mann, den frau sich sonst nur selber backen kann (ohne Widerworte, Diskussionen, auf der Spülmaschine abgestelltes dreckiges Geschirr, Schimpftiraden auf Fußballer im Fernsehen). Und ich bin schon realistisch genug gewesen, dass ich Don Juan immer nur ganz kurz treffen wollte, sonst würde so viel Perfektionismus mir ja eh wieder auf den Keks gehen, ich brauche ja auch was zum rumkritteln.
Aber ein Don Juan muss einen doch zumindest einen Abend lang auf Händen tragen, so meine klare Vorstellung. Ganz bestimmt hatte ich aber nicht erwartet, das unsere gesamte Konversation bestehen würde aus: "Hat es geschmeckt? Kann ich Ihnen noch einen Kaffee bringen?"
Und außerdem hätte ich mir als Andenken an ein Treffen mit ihm schon etwas mehr gewünscht als einen Kassenbon mit dem Schriftzug "Don Juan hat sich gefreut, sie bedienen zu dürfen".
Robbie Williams wollte ich mal live sehen (da reiße ich jetzt wohl Wunden auf, sorry), Depeche Mode auch ganz unbedingt, den Weihnachtsmann hätte ich mir auch schon mal gerne von näherem betrachtet (Wunsch ist mittlerweile ad acta gelegt). Und Don Juan sollte mir auch schon immer mal über den Weg laufen.
Aber die Realität kann so enttäuschend sein. Ich habe mir Don Juan immer ein bisschen so a la Johnny Depp vorgestellt. Also dunkelhaarig, dunkelaugig, ein bisschen größer dürfte er schon sein. Und er müsste natürlich sprühen vor Charme. Und Witz. Immer. Mir Wünsche von den Augen ablesen können. Und es auch tun. Quasi der perfekte Mann, den frau sich sonst nur selber backen kann (ohne Widerworte, Diskussionen, auf der Spülmaschine abgestelltes dreckiges Geschirr, Schimpftiraden auf Fußballer im Fernsehen). Und ich bin schon realistisch genug gewesen, dass ich Don Juan immer nur ganz kurz treffen wollte, sonst würde so viel Perfektionismus mir ja eh wieder auf den Keks gehen, ich brauche ja auch was zum rumkritteln.
Aber ein Don Juan muss einen doch zumindest einen Abend lang auf Händen tragen, so meine klare Vorstellung. Ganz bestimmt hatte ich aber nicht erwartet, das unsere gesamte Konversation bestehen würde aus: "Hat es geschmeckt? Kann ich Ihnen noch einen Kaffee bringen?"
Und außerdem hätte ich mir als Andenken an ein Treffen mit ihm schon etwas mehr gewünscht als einen Kassenbon mit dem Schriftzug "Don Juan hat sich gefreut, sie bedienen zu dürfen".
RosasWelt - 21. Okt, 15:42
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