Einfach jeck
Es gibt für alles eine Erklärung. Oder eine Statistik. Oder eine Studie. Das hätte ich wissen müssen.
Jahrelang habe ich nach Begründungen gesucht, langwierige Erklärungsversuche formuliert, es auf Erziehung, Gene oder sonstwas geschoben. Aber jetzt habe ich die beste Entschuldigung. Es ist wissenschaftlich belegt. Ich kann gar nicht anders. Eigentlich bin ich nur ganz normal für meine Herkunft. Und für die kann man ja nix.
Wenn ich mir also das nächste Mal anhören muss, bei mir würde schon eine Zugfahrt von Bonn nach Köln reichen, um Leute kennenzulernen, und wenn ich bis nach Düsseldorf führe, wäre ich schon zum Kaffee verabredet, dann kann ich ohne rot zu werden sagen: "Sorry, aber das liegt an meiner Mentalität."
Denn laut einer Studie des Amtes für rheinische Landeskunde lässt sich die "lockere Art der Rheinländer gut mit der Flüchtigkeit und Unverbindlichkeit des Flirtens vereinbaren". Na bitte. Ich wusste es schon immer, wir können einfach nicht anders.
Denn: "Häufig op jück, liegen für Rheinländerinnen und Rheinländer die Gelegenheiten zum Flirten buchstäblich auf der Straße. Die rheinische Lust an romantischer Kontaktaufnahme ist allgegenwärtig: in Fußgängerzonen oder in der Straßenbahn, im Supermarkt oder in der Kneipe. Die Menschen im Rheinland integrieren Flirterlebnisse in ganz alltägliche Situationen und zentrale Orte des Alltags."
Schön finde ich auch, dass sie gleich noch erwähnt haben, dass der Rheinländer gerne ständig "op jück" ist. Damit wäre das dann auch geklärt. Ich kann halt nicht anders. Aber wie hat ein weiser Mann mal gesagt: "Solange sie immer wieder nach Hause kommt..."
Jahrelang habe ich nach Begründungen gesucht, langwierige Erklärungsversuche formuliert, es auf Erziehung, Gene oder sonstwas geschoben. Aber jetzt habe ich die beste Entschuldigung. Es ist wissenschaftlich belegt. Ich kann gar nicht anders. Eigentlich bin ich nur ganz normal für meine Herkunft. Und für die kann man ja nix.
Wenn ich mir also das nächste Mal anhören muss, bei mir würde schon eine Zugfahrt von Bonn nach Köln reichen, um Leute kennenzulernen, und wenn ich bis nach Düsseldorf führe, wäre ich schon zum Kaffee verabredet, dann kann ich ohne rot zu werden sagen: "Sorry, aber das liegt an meiner Mentalität."
Denn laut einer Studie des Amtes für rheinische Landeskunde lässt sich die "lockere Art der Rheinländer gut mit der Flüchtigkeit und Unverbindlichkeit des Flirtens vereinbaren". Na bitte. Ich wusste es schon immer, wir können einfach nicht anders.
Denn: "Häufig op jück, liegen für Rheinländerinnen und Rheinländer die Gelegenheiten zum Flirten buchstäblich auf der Straße. Die rheinische Lust an romantischer Kontaktaufnahme ist allgegenwärtig: in Fußgängerzonen oder in der Straßenbahn, im Supermarkt oder in der Kneipe. Die Menschen im Rheinland integrieren Flirterlebnisse in ganz alltägliche Situationen und zentrale Orte des Alltags."
Schön finde ich auch, dass sie gleich noch erwähnt haben, dass der Rheinländer gerne ständig "op jück" ist. Damit wäre das dann auch geklärt. Ich kann halt nicht anders. Aber wie hat ein weiser Mann mal gesagt: "Solange sie immer wieder nach Hause kommt..."
RosasWelt - 22. Mai, 08:59
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