...mein Herz ist rein
Ich bin 1,74 Meter groß. Ich trage hin und wieder gerne Absätze, dann bin ich gut und gerne 1,80 Meter groß.
Ich bin 33 Jahre alt. Und es dauert nicht mehr allzu lange, dann bin ich der Mitte 30 noch ein Jahr näher.
Ich habe schon vor etlichen Jahren die Schule abgeschlossen. Und dann das Studium. Und eine Ausbildung. Ja, ich arbeite sogar mittlerweile richtig.
Ich hatte lange Zeit eine eigene Wohnung. Jetzt teile ich mir wieder eine, aber Zuhause bedeutet schon lange, lange nicht mehr bei Mama & Papa. Sondern bei meinem Mann.
Ich war mitlerweile auf allen Kontinenten, wenn auch auf manchem nur ganz kurzfristig. Dafür auf anderen länger. Und ganz oft allein und auf mich gestellt. Oder mit fremden Menschen.
UND TROTZDEM: Ich bin immer noch klein. Schlimmer noch, ich werde nie groß werden. Ich bin ratlos, weiß echt nicht mehr, was ich noch machen sollen. Weiter wachsen ist nicht. Alles andere scheint auch nicht zu wirken.
Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass man für seine Eltern immer klein bleiben wird. Denn das sind selbst meine großen Schwestern (also sowohl die älteste, als auch die 1,80 Meter große) für meine Eltern noch. Kinder.
Aber irgendwann, habe ich zumindest geglaubt, irgendwann wäre ich für meine Geschwister auch mal groß. Nicht die Große, klar. Aber auch nicht mehr klein. Und dann kommt man zum Familienfest und wird behandelt wie - die Kleine. Trotz wirklich hoher Absätze. Setz' dich hierhin, nein rutsch rüber, bleib hier, setz dich jetzt, pst und ruhig sein, iss noch was...
Es bleibt mir nichts anderes übrig als die einzig wahre Erkenntnis. Ich bin klein, mein Herz ist...
Ich bin 33 Jahre alt. Und es dauert nicht mehr allzu lange, dann bin ich der Mitte 30 noch ein Jahr näher.
Ich habe schon vor etlichen Jahren die Schule abgeschlossen. Und dann das Studium. Und eine Ausbildung. Ja, ich arbeite sogar mittlerweile richtig.
Ich hatte lange Zeit eine eigene Wohnung. Jetzt teile ich mir wieder eine, aber Zuhause bedeutet schon lange, lange nicht mehr bei Mama & Papa. Sondern bei meinem Mann.
Ich war mitlerweile auf allen Kontinenten, wenn auch auf manchem nur ganz kurzfristig. Dafür auf anderen länger. Und ganz oft allein und auf mich gestellt. Oder mit fremden Menschen.
UND TROTZDEM: Ich bin immer noch klein. Schlimmer noch, ich werde nie groß werden. Ich bin ratlos, weiß echt nicht mehr, was ich noch machen sollen. Weiter wachsen ist nicht. Alles andere scheint auch nicht zu wirken.
Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass man für seine Eltern immer klein bleiben wird. Denn das sind selbst meine großen Schwestern (also sowohl die älteste, als auch die 1,80 Meter große) für meine Eltern noch. Kinder.
Aber irgendwann, habe ich zumindest geglaubt, irgendwann wäre ich für meine Geschwister auch mal groß. Nicht die Große, klar. Aber auch nicht mehr klein. Und dann kommt man zum Familienfest und wird behandelt wie - die Kleine. Trotz wirklich hoher Absätze. Setz' dich hierhin, nein rutsch rüber, bleib hier, setz dich jetzt, pst und ruhig sein, iss noch was...
Es bleibt mir nichts anderes übrig als die einzig wahre Erkenntnis. Ich bin klein, mein Herz ist...
RosasWelt - 2. Mai, 10:19
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
DonParrot - 2. Mai, 11:52
Denen würd' ich aber, den Geschwistern...
RosasWelt - 2. Mai, 13:50
Drei gegen eine kann ganz schön hart sein... aber sie haben mir schließlich auch beigebracht, mich zu wehren. Also, ich hab denen durchaus auch... ;-)
DonParrot - 2. Mai, 14:00
Bravo!
urk (Gast) - 3. Mai, 22:22
ha, das kenn ich
Meine große Schwester sagt auch immer »Kleene« zu mir. Klar ist sie älter. Klar ist sie größer. Aber wer hat im Gegensatz zu ihr, das Studium schon längst abgeschlossen? Ich! Wer geht jeden morgen brav zur Arbeit und verdient sein eigenes Geld? Ich! Wer ruft nicht immer noch fast täglich bei Mama & Papa an? Ich!
Und dennoch. Jedes Mal: »Hallo Kleene«.
Da hilft nur eins: tapfer sein!
Und dennoch. Jedes Mal: »Hallo Kleene«.
Da hilft nur eins: tapfer sein!
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