Frühreif
Gestern im Kino. Lauter erwachsenegroßgewachsene Menschen stehen an der Kasse. Dazwischen drei süße, noch kleingewachsene Mädchen, und ein kleiner blonder Junge mit Nickelbrille und abstehenden Haaren (Typ: finden vor allem ältere Damen nett. "Ist der nicht süß?"). Aber ganz ehrlich, der Kleine muss noch lernen. Wie die um ihn herumstehenden Großgewachsenen einmütig (aber ganz leise) zur Kenntnis nahmen.
In der Schlange stehend also, er ganz forsch: "Na, hoffentlich sind wir nicht alleine in dem Film."
1. Lektion: Nie zu großmäulig auftreten, das kommt selbst bei kleinsten Mädchen überhaupt nicht gut an. Die Vorstellung, dass die 20 Großgewachsenen um sie herum sich "Schweinchen Willbur" anschauen würden, schien auch den Mädels etwas zu weit hergeholt. Reaktion: Ein Schmunzeln, zweimal Augen verdrehen.
"Vier Karten für 'Das Leben der Anderen' bitte." Kartenverkäufer sowie umherstehende Großgewachsene schauen leicht erstaunt. Den Schülerausweis als Beleg, dass sie alle schon 12 sind (was, diese Pimpfe sollen schon 12...ich hatte 9 getippt!), hat er allerdings etwas zu hastig gezückt.
2. Lektion: Immer ganz cool bleiben, Blonder. Nervöse Jungs haben fast noch weniger Chancen bei Mädels als großmaulige.
Dann der richtig große Faux-pas. Vier Karten geordert. "Macht 16 Euro." "Nein, ich zahle nur ihre und meine."
3. Lektion: Lieber Junge, willst du ein Mädel für dich gewinnen, gewinne erst einmal ihre Freundinnen für dich. Sonst wird das nie was.
Noch schnell zum Popcorn & Co.-Stand. Die Auserwählte will sich revanchieren und beschließt Nachos für ihn zu kaufen. Er kalkuliert laut und vor allen, wie weit man (er) wohl nur mit einer Packung Nachos kommen würde und beschließt die Rechnung mit: Okay, einer von uns kann ja während der Werbung noch mal gehen.
4. Lektion: Entweder spendabel sein oder berechnend. Beides nimmt dir kein Mädel ab, die haben heute eh kein Problem damit, selbst zu zahlen. Pech auch, wenn die Sonntagsvorstellung ohne Werbung gezeigt wird.
Der Rest der Lektionen blieb im Dunkeln verborgen.
In der Schlange stehend also, er ganz forsch: "Na, hoffentlich sind wir nicht alleine in dem Film."
1. Lektion: Nie zu großmäulig auftreten, das kommt selbst bei kleinsten Mädchen überhaupt nicht gut an. Die Vorstellung, dass die 20 Großgewachsenen um sie herum sich "Schweinchen Willbur" anschauen würden, schien auch den Mädels etwas zu weit hergeholt. Reaktion: Ein Schmunzeln, zweimal Augen verdrehen.
"Vier Karten für 'Das Leben der Anderen' bitte." Kartenverkäufer sowie umherstehende Großgewachsene schauen leicht erstaunt. Den Schülerausweis als Beleg, dass sie alle schon 12 sind (was, diese Pimpfe sollen schon 12...ich hatte 9 getippt!), hat er allerdings etwas zu hastig gezückt.
2. Lektion: Immer ganz cool bleiben, Blonder. Nervöse Jungs haben fast noch weniger Chancen bei Mädels als großmaulige.
Dann der richtig große Faux-pas. Vier Karten geordert. "Macht 16 Euro." "Nein, ich zahle nur ihre und meine."
3. Lektion: Lieber Junge, willst du ein Mädel für dich gewinnen, gewinne erst einmal ihre Freundinnen für dich. Sonst wird das nie was.
Noch schnell zum Popcorn & Co.-Stand. Die Auserwählte will sich revanchieren und beschließt Nachos für ihn zu kaufen. Er kalkuliert laut und vor allen, wie weit man (er) wohl nur mit einer Packung Nachos kommen würde und beschließt die Rechnung mit: Okay, einer von uns kann ja während der Werbung noch mal gehen.
4. Lektion: Entweder spendabel sein oder berechnend. Beides nimmt dir kein Mädel ab, die haben heute eh kein Problem damit, selbst zu zahlen. Pech auch, wenn die Sonntagsvorstellung ohne Werbung gezeigt wird.
Der Rest der Lektionen blieb im Dunkeln verborgen.
RosasWelt - 26. Mär, 10:41
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