Verführt
Lange, lange war in Rosas trauten Heim die Welt in Ordnung und die Rollen waren klar verteilt. Der Mann kauft CDs (keine Reise ohne ein halbes Stündchen in irgendeinem HMV der Welt), Frau hört sie (erste Reaktion nach dem Zusammenziehen: Boah, hab ich jetzt viele CDs). Aber dann wurde Rosa verführt. Natürlich mit einem Apfel (die fällt doch auf die ältesten Tricks rein).
Er - der Neue - ist ein eher unauffälliger Typ, irgendwie smart, aber vor allem lässt er sich sooooo einfach steuern. Und macht, was sie will. In der Bahn sorgt er dafür, dass nervige Leute sie nicht ansprechen. Beim Sport sorgt er für den richtigen Takt. Und wenn alles um einen nervt, sorgt er mit den immer richtigen Tönen dafür, dass sie abschalten kann. Und er passt in ihre Handtasche. Welche Frau träumt nicht von so einem ständigen Begleiter an ihrer Seite.
Aber verkehrte Welt, der leidtragende ist der Ehemann. Seit der Kerl namens iPod in die gemeinsame Wohnung eingezogen ist, summt die Frau ständig lächelnd vor sich hin, belagert den PC, um sich eigenständig Musik herunterzuladen (sic!). Also, um es klar auszudrücken: SIE KAUFT MUSIK. Emanzipation ist ja schön und gut, aber irgendwie scheint er doch gehofft zu haben, wenigstens eine Domäne für sich behalten zu können.
Aber Rosa fühlt sich mit dem neuen Begleiter nicht nur wohl, sondern auch irgendwie jünger. Wie mit 15, als der Walkman ihr ständiger Begleiter war. Und für die Sorgen des Mannes hat sie leider kaum ein Gehör, das hört schließlich entweder gerade Musik oder gar nichts mehr, weil manche Musik nur mag, wenn sie laut ist.
Ach, Männer haben es ja so schwer. Also, bleiben wir beim Rollentausch. Nachdem der Leidgeplagte auch noch von der "Zeit" schriftlich bestätigt bekommen hat, dass das starke Geschlecht Verlierer im Geschlechterkampf ist, hat er beschlossen, zu Rosas Metier zu wechseln. Er kauft jetzt ständig Bücher und gerade stöbert er ein bisschen in der EMMA.
Er - der Neue - ist ein eher unauffälliger Typ, irgendwie smart, aber vor allem lässt er sich sooooo einfach steuern. Und macht, was sie will. In der Bahn sorgt er dafür, dass nervige Leute sie nicht ansprechen. Beim Sport sorgt er für den richtigen Takt. Und wenn alles um einen nervt, sorgt er mit den immer richtigen Tönen dafür, dass sie abschalten kann. Und er passt in ihre Handtasche. Welche Frau träumt nicht von so einem ständigen Begleiter an ihrer Seite.
Aber verkehrte Welt, der leidtragende ist der Ehemann. Seit der Kerl namens iPod in die gemeinsame Wohnung eingezogen ist, summt die Frau ständig lächelnd vor sich hin, belagert den PC, um sich eigenständig Musik herunterzuladen (sic!). Also, um es klar auszudrücken: SIE KAUFT MUSIK. Emanzipation ist ja schön und gut, aber irgendwie scheint er doch gehofft zu haben, wenigstens eine Domäne für sich behalten zu können.
Aber Rosa fühlt sich mit dem neuen Begleiter nicht nur wohl, sondern auch irgendwie jünger. Wie mit 15, als der Walkman ihr ständiger Begleiter war. Und für die Sorgen des Mannes hat sie leider kaum ein Gehör, das hört schließlich entweder gerade Musik oder gar nichts mehr, weil manche Musik nur mag, wenn sie laut ist.
Ach, Männer haben es ja so schwer. Also, bleiben wir beim Rollentausch. Nachdem der Leidgeplagte auch noch von der "Zeit" schriftlich bestätigt bekommen hat, dass das starke Geschlecht Verlierer im Geschlechterkampf ist, hat er beschlossen, zu Rosas Metier zu wechseln. Er kauft jetzt ständig Bücher und gerade stöbert er ein bisschen in der EMMA.
RosasWelt - 18. Jun, 09:39
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