Alles beginnt von vorn
Das verflixte siebte Jahr. Seit Monaten bereits hat es sich angekündigt. Erst mit kleinen Konflikten. Man kommunizierte nicht mehr miteinander. Dann haben wir angefangen einander zu ignorieren. Dann wieder trieben wir uns gegenseitig in den Wahnsinn. Dann wieder Funkstille. Einmal wäre ich beinahe handgreiflich geworden. Aber wenn man mir den Kontakt nach außen verbieten will, dann werde ich fuchsig. Jetzt sind wir endgültig übereingekommen, so geht es nicht weiter. Gemeinsam in einer Wohnung, das funktioniert einfach nicht mehr. Es bleibt nur noch eins: Trennung.
Das verflixte siebte Jahr. Eines stand von vorne herein fest - ich verlass' die Wohnung nicht. Schon wieder Funkstille. Jetzt endlich ist der andere bereit zu gehen. Der Nachfolger hat nämlich schon seinen Platz eingenommen. Und drei ist einfach einer zuviel. Vor allem, wenn einer der drei einfach gar nichts tut, nicht belastbar ist und ständige Aussetzer hat.
Das verflixte siebte Jahr. Die Trennung gestern ist mir leichter gefallen, als ich gedacht habe. Nur meine komplette Telefonnummer-Sammlung musste ich vor ihm retten. Jetzt steht ein neues, sogar viel chickeres Telefon in unserer Wohnung. Na gut, an den neuen Klingelton werde ich mich noch gewöhnen. Manche Eigenschaften des alten hatte man doch lieb gewonnen. Aber das wird schon. Und sollte mein lieber Mann irgendwann mal alle Tasten des neuen Telefons ausprobiert, alle möglichen Funktionen entdeckt und alle unnützen Dinge wie "es kann Spülmaschinentüren per Fernbedienung öffnen" endlich verworfen haben, ja dann werde ich es auch mal nicht nur kurz zu Gesicht bekommen, sondern es auch benutzen dürfen. Uneingeschränktes Telefonieren ist also bald wieder möglich. Vielleicht kann ich ja doch noch alte Freundschaften retten. Wirklich, ich wollte anrufen, aber das alte Telefon...!
Das verflixte siebte Jahr. Eines stand von vorne herein fest - ich verlass' die Wohnung nicht. Schon wieder Funkstille. Jetzt endlich ist der andere bereit zu gehen. Der Nachfolger hat nämlich schon seinen Platz eingenommen. Und drei ist einfach einer zuviel. Vor allem, wenn einer der drei einfach gar nichts tut, nicht belastbar ist und ständige Aussetzer hat.
Das verflixte siebte Jahr. Die Trennung gestern ist mir leichter gefallen, als ich gedacht habe. Nur meine komplette Telefonnummer-Sammlung musste ich vor ihm retten. Jetzt steht ein neues, sogar viel chickeres Telefon in unserer Wohnung. Na gut, an den neuen Klingelton werde ich mich noch gewöhnen. Manche Eigenschaften des alten hatte man doch lieb gewonnen. Aber das wird schon. Und sollte mein lieber Mann irgendwann mal alle Tasten des neuen Telefons ausprobiert, alle möglichen Funktionen entdeckt und alle unnützen Dinge wie "es kann Spülmaschinentüren per Fernbedienung öffnen" endlich verworfen haben, ja dann werde ich es auch mal nicht nur kurz zu Gesicht bekommen, sondern es auch benutzen dürfen. Uneingeschränktes Telefonieren ist also bald wieder möglich. Vielleicht kann ich ja doch noch alte Freundschaften retten. Wirklich, ich wollte anrufen, aber das alte Telefon...!
RosasWelt - 25. Mär, 09:52
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks