Es ist schon wieder passiert!
Es ist schon wieder passiert. Irgendwann bringt mich meine Ungeduld noch einmal wirklich in Schwierigkeiten. Aber wenn frau täglich Bahn fahren muss, dann ist Geduld eine wirklich sehr, sehr große Tugend. Und mit Tugenden hatte ich es noch nie so wirklich.
Also, Köln Hauptbahnhof. Vor mir eine Oma, deren Koffer ungefähr so groß ist wie sie selbst. Für mal eben übers Wochenende zu den Enkeln. Wahrscheinlich bekommen die ein neues Kinderzimmer geschenkt. Zumindest schon beim Anblick des Verhältnisses - Koffer=Oma - wird klar, die Idee, in den Zug zu steigen, kann nicht funktionieren. Und schon gar nicht schnell. Dummerweise stehe immer ich hinter solchen Omis, wenn ich gerade in einen Zug hinein oder aus einem heraus will. Und dann steht Omi da, ächzt wie der D-Zug vom Gleis nebenan und versucht sich im Gewichtsheben über drei Stufen.
Ich will ja kein Unmensch sein. Und außerdem will ich schnell voran. Also hebe ich Omas den Koffer in den Zug oder auch wieder hinaus. Jetzt ist es mir schon wieder passiert. Und dann dachte ich: Oh Gott, das haben die jetzt aufgenommen.
Nein, nicht mit der versteckten Kamera. Also doch, schon eigentlich mit einer versteckten Kamera, aber nicht die mit den peinlichen Filmen aus dem Fernsehen. Sondern mit der, auf die nette Sicherheitsleute bei der Bahn schauen müssen. Und auf derem Film hebt die junge Frau im unübersehbaren roten, halblangen Mantel einen Koffer in den Zug, steigt aber nicht selbst ein, sondern aus.
Mal ganz abgesehen von so naheliegenden Überlegungen wie - war ich gekämmt, habe ich wenigstens freundlich gelächelt, hätte ich doch lieber was dunkles zu meinem Teint anziehen sollen - hoffe ich nun, dass der Zug heil angekommen ist. Und die Omi. Und ihr Koffer. Und vor allem hoffe ich, dass ich nie aus Versehen auf einem Fahndungsfoto lande, weil ich einen Koffer in einen Zug gehoben habe, ohne selber mitgefahren zu sein.
Entweder, beim nächsten Mal mache ich unübersehbare Handzeichen, dass dies der Koffer jener bestimmten Omi ist und hole mir Zeugen dazu, oder Omi muss ihren Koffer selber hieven. Das würde auch meinen Rücken entlasten.
Also, Köln Hauptbahnhof. Vor mir eine Oma, deren Koffer ungefähr so groß ist wie sie selbst. Für mal eben übers Wochenende zu den Enkeln. Wahrscheinlich bekommen die ein neues Kinderzimmer geschenkt. Zumindest schon beim Anblick des Verhältnisses - Koffer=Oma - wird klar, die Idee, in den Zug zu steigen, kann nicht funktionieren. Und schon gar nicht schnell. Dummerweise stehe immer ich hinter solchen Omis, wenn ich gerade in einen Zug hinein oder aus einem heraus will. Und dann steht Omi da, ächzt wie der D-Zug vom Gleis nebenan und versucht sich im Gewichtsheben über drei Stufen.
Ich will ja kein Unmensch sein. Und außerdem will ich schnell voran. Also hebe ich Omas den Koffer in den Zug oder auch wieder hinaus. Jetzt ist es mir schon wieder passiert. Und dann dachte ich: Oh Gott, das haben die jetzt aufgenommen.
Nein, nicht mit der versteckten Kamera. Also doch, schon eigentlich mit einer versteckten Kamera, aber nicht die mit den peinlichen Filmen aus dem Fernsehen. Sondern mit der, auf die nette Sicherheitsleute bei der Bahn schauen müssen. Und auf derem Film hebt die junge Frau im unübersehbaren roten, halblangen Mantel einen Koffer in den Zug, steigt aber nicht selbst ein, sondern aus.
Mal ganz abgesehen von so naheliegenden Überlegungen wie - war ich gekämmt, habe ich wenigstens freundlich gelächelt, hätte ich doch lieber was dunkles zu meinem Teint anziehen sollen - hoffe ich nun, dass der Zug heil angekommen ist. Und die Omi. Und ihr Koffer. Und vor allem hoffe ich, dass ich nie aus Versehen auf einem Fahndungsfoto lande, weil ich einen Koffer in einen Zug gehoben habe, ohne selber mitgefahren zu sein.
Entweder, beim nächsten Mal mache ich unübersehbare Handzeichen, dass dies der Koffer jener bestimmten Omi ist und hole mir Zeugen dazu, oder Omi muss ihren Koffer selber hieven. Das würde auch meinen Rücken entlasten.
RosasWelt - 2. Sep, 19:54
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